Natürlich wünschen wir euch und euren Familien einen erholsamen und entspannten Sommerurlaub und eine schöne Ferienzeit.
Aufgrund der Corona-Krise werden im Laufe der diesjährigen Sommersaison wohl nicht nur die Nord- und Ostseestrände noch überlaufener sein als sonst, sondern auch der Andrang auf Badeseen und Freibäder wird zunehmen.
Wir möchten uns daher der Warnung der Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) anschließen:
"Man darf einen See nie unterschätzen! Besonders Baggerseen sind gefährlich." Lange sei das Wasser in solchen Seen sehr flach und plötzlich gehe der Boden abrupt in die Tiefe. "Für Nichtschwimmer kann das den Tod bedeuten", sagt DLRG-Sprecher Achim Wiese laut einem Bericht bei Bild.de und ergänzt: "Solche Seen sind besonders für Kinder gefährlich."
Ich möchte mich anschließen: Besonders durch den ausgefallenen Schwimmunterricht in der Schule in diesem Jahr und durch die fehlende Schwimmpraxis durch die Schließung der Hallenbäder, ist die Situation noch einmal gefährlicher. Freiwasser wie Seen und das Meer ist aufgrund der fehlenden Sicht, Wasserpflanzen, Wellen und Strömungen für ungeübte Schwimmer immer eine Herausforderung. Eine einfache Schwimmausbildung und ein Seepferdchen als Abschluss sind im Freiwasser oder in übervollen Freibädern bei weitem nicht ausreichend!
Gerade bei großem Besucherandrang sind schnell auch Rettungsschwimmer an überwachten Abschnitten überfordert.